Marie ist Teamleiterin. Ihr liegt am Herzen, ihre Teammitglieder gut zu führen. In Zeiten von Home Office möchte sie trotzdem individuell auf die Bedürfnisse ihrer MitarbeiterInnen eingehen, aber wie?

Eine Werbung ließ sie staunen: Die ilea Verhaltenskarten, so hieß es, eröffnen ihr einen Weg, über die unterschiedlichen Verhaltensweisen ihrer Teammitglieder an deren individuelle Bedürfnisse heranzukommen. Das findet sie spannend, schließlich kennt sie sie doch gut.

Von Verhalten auf Motivation schließen

Die moderne Psychologie hat 18 trennscharfe Grundmotive herausgearbeitet, aus denen heraus Menschen handeln. Eigentlich sind es sogar 36 Antriebsquellen, denn jede individuelle Grundmotivausprägung speist sich aus zwei komplementären Bedürfnispolen. So ist auch Ihr Ordnungsmotiv, liebe LeserIn, eine Mischung aus spontan-flexiblen „blauen“ Qualitäten und aus planvoll-strukturierten „grünen“ Qualitäten. Umgangssprachlich gesagt: Sie sind mehr oder weniger ordentlich, können in Sachen Ordnung aber beide Qualitäten leben. Das sieht grafisch dann so aus:

Marie interessiert sich erst mal für sich selbst. Sie vergleicht die Felder Was mich ausmacht der grünen und der blauen Verhaltenskarte für das Grundmotiv Ordnung und stellt fest: „Genau! Ich bin spontan und flexibel“. Neugierig liest sie im Feld Woran mich andere erkennen der blauen Karte, wie sie von anderen wahrgenommen wird.

Verhaltenskarte Ordnung blau – Vorderseite

Auf der Rückseite liest sie im Feld Wie ich behandelt werden möchte mit einem unwillkürlichen Kopfnicken, was ihr guttut. Marie kapiert: Genau DAS sind die Informationen, die ihr helfen, ihre Teammitglieder individuell bedürfnisorientiert zu führen.

Verhaltenskarte blau Rückseite

Verhaltenskarte Ordnung blau – Rückseite

Da fällt ihr Jens ein, ein akkurater Teamkollege, der mitunter sogar pedantisch auf sie wirkt. Oft hat Marie Differenzen mit ihm. Aber Jens ist einfach stark im Ordnung-Schaffen und -Halten, außerdem macht er gute Projektpläne. Nachdenklich studiert sie ein Weilchen die grüne Verhaltenskarte Ordnung, die ziemlich gut auf Jens zutrifft. Dann greift sie wieder zu „ihrer“ blauen Verhaltenskarte. Rückseitig findet sie unter Was Strukturierte von mir brauchen, was Jens von ihr benötigt, um in seinen Bedürfnissen ernst genommen zu werden.

Individuell auf die Bedürfnisse eingehen

Mithilfe der Verhaltenskarten entwickelt Marie ihren motivationalen Blick, erweitert dadurch ihre emotionale Kompetenz und kann so ihre Teammitglieder systematisch empowern. Sie kennt nun ihre unterschiedlichen Motivationen und kann ihre Bedürfnisse individuell bedienen. Das ist wertvoll, denn sie kann nun wirksam führen, auch wenn mal wieder Home Office angesagt ist.

Möchten auch Sie diese zukunftsfähige Form von Führung praktizieren? Erwerben Sie jetzt die ilea Verhaltenskarten.

Über den Autor

Jonathan Lübke ist Berater und Dozent am Institut für integrale Lebens-und Arbeitspraxis (ilea) in Esslingen. Er studierte Soziologie und Philosophie mit den Schwerpunkten Sozialphilosophie und Philosophische Anthropologie.