Wenn Sie bereit und in der Lage sind, Ihre Möglichkeiten heute und in Zukunft zu realisieren, dann besitzen Sie Potential. Es mittels Potentialanalyse zu entdecken und zu fördern, das ist Absicht jeder Persönlichkeits- und Personalentwicklung. Wie aber kommen Sie an dieses Potential ran? Und wenn Sie Ihr Potenzial kennen, was fangen Sie dann konkret damit an?

Potentialanalyse – und dann?

In der Personalentwicklung dient eine Potentialanalyse meist dazu, dass Sie sich ein Bild von der Leistung eines Beschäftigten machen. Außerdem wird es Sie vielleicht interessieren, auf welches Leistungsniveau ein Mitarbeiter zukünftig gelangen kann. So fragen Sie sich beispielsweise, ob Ihre Mitarbeiterin Führungspotential hat, oder ob sie in einem bestimmten Arbeitsumfeld ein erwartetes Leistungsniveau zeigen kann.

Dabei helfen Ihnen Potentialanalyse-Verfahren. Der Markt für Tool-gestützte Verfahren boomt. Das hat zur Folge, dass immer mehr Anbieter sich auf einem immer unübersichtlicheren Markt tummeln. Welches Tool kann eigentlich was? Wie kann ich dessen wissenschaftliche Güte prüfen? Zu welchem Einsatzzweck benötige ich welches Tool? Ist mein Potentialanalyse-Verfahren für das Recruiting geeignet?

Licht in den Dschungel der Tool-Angebote bringen

In unserer langjährigen Erfahrung mit dem Einsatz, aber auch mit der Erforschung der Grundlagen und Anwendungsbereiche dieser Tools erkannten wir drei grundlegende Konzepte von Potentialanalyse-Verfahren:

1. Typisierung

Solche Tools ordnen die Persönlichkeit des Probanden anhand von ermittelten Eigenschaften oder Verhaltensaspekten einem oder mehreren Typen zu. Dadurch lässt sich die Unterschiedlichkeit von Menschen bewusst machen, denn die Tool-Auswertungen zeigen auf, wer wie wahrnimmt und denkt, und wer Freude an welchen Tätigkeiten und Aufgaben hat. Somit fördern sie den Respekt und die Wertschätzung für die Unterschiedlichkeit von Menschen und sensibilisieren für das Thema Passung von Persönlichkeit und Aufgabe.

2. Analyse und Entwicklung von Kompetenzen

Tools dieser Kategorie ermöglichen die Einschätzung allgemein menschlicher und / oder speziell fachlich-beruflicher Fähigkeiten von Probanden. Einige dieser Tools beziehen sich auf die Anforderungen beruflicher Rollen, beispielsweise von Führungskräften. Es geht neben der Potentialanalyse manchmal auch um Potentialentwicklung. Solche Tools haben häufig einen direkten Leistungsbezug, denn sie prüfen die Eignung für bestimmte Positionen. Wir nennen diese Gruppe Können-Tools.

3. Analyse und Entfaltung von Motivation

Solche Tools kamen erst in den letzten 25 Jahren auf den Markt. Sie messen intrinsische Motivation, also die Ausprägung einer Anzahl grundsätzlicher Motive. Damit ermitteln sie die Stärke individueller emotionaler Grundbedürfnisse, das Motivprofil. Um motivationales Potential zu entfalten, dazu sollten auch die motivationalen Anforderungen des Arbeitsumfelds betrachtet werden. Solche Potentialanalyse-Tools haben einen indirekten Leistungsbezug, denn im motivationalen Konzept steckt die Annahme, dass bei Passung zwischen Motivprofil und Umfeld Leistungsfreude und Sinnerleben entstehen. Diese die emotionale Grundstruktur von Menschen erhellenden Tools bezeichnen wir als Wollen-Tools.

Ein Tool-Einsatz will gut vorbereitet sein

Die Auswahl eines Potentialanalyse-Tools will also gut überlegt sein, denn der Zweck und das Ziel des Einsatzes müssen klar sein. Außerdem muss die Tool-Qualität stimmen, denn es geht um eine tragfähige Einschätzung von Menschen.

Wenn Sie Orientierung im Dschungel der Tool-Angebote suchen, dann empfehlen wir Ihnen unser Webinar Potentialanalyse-Testverfahren im Vergleich. Wir bei ilea setzen zur größten Zufriedenheit unserer Kunden das BIP als Können- und die MSA® als Wollen-Tool ein.