“Planen Sie das weitere Projekt neu!”

 

Dies war der Auftrag des Steuerkreises an Projektleiter Mayerhuber, nachdem das Projekt in Schieflage geraten war. Eine Woche später hatte Mayerhuber immer noch keinen Projektplan. Auf Nachfrage des Auftraggebers meinte er, dass es im Projekt an mehreren Stellen brennen würde. Daher sei er noch nicht dazu gekommen, den Projektplan zu überarbeiten. Woran liegt es, dass Mayerhuber andere Prioritäten gesetzt hatte? Der Schlüssel zur Antwort liegt in seiner intrinsischen Motivation begründet.

 

Leistung = Können x Wollen

 

Die Performance einer Führungskraft, in diesem Fall eines Projektleiters, ist das Produkt aus Können und Wollen: Leistung = Können x Wollen. Mayerhuber hat in seinen Projektmanagement-Seminaren gelernt, wie man ein Projekt professionell plant. Das Beispiel zeigt, dass Können alleine ganz offenbar nicht ausreicht, um eine Leistung zu erbringen. Das Wollen muss hinzukommen: Mayerhubers Stärke liegt nämlich eher darin, situativ und spontan auf Situationen oder Ereignisse zu reagieren, anstatt planvoll-strukturiert an das Projekt heranzugehen. So kommt es, dass er – seinen Motiven unbewusst folgend – den Auftrag der Neuplanung immer wieder nach hinten schiebt.

 

Analysieren Sie das Wollen mit der MSA

 

Die MotivStrukturAnalyse MSA ist ein Diagnosetool für intrinsische Motivation. Sie liefert für bis zu 18 Motive einer Führungskraft eine Diagnose ihrer individuellen Motivausprägungen. Das sogenannte MotivProfil beschreibt den emotionalen Persönlichkeitskern eines Menschen: seine Antriebe, deren Befriedigung der Person Freude bereiten, die die Quelle für sein intrinsisches Wollen und damit für Leistung sind. Mayerhubers MSA erklärt nicht nur, warum er nach einer Woche noch keinen Projektplan vorgelegt hat, sondern auch, welches Umfeld er braucht, um gerne Leistung zu erbringen. Vielleicht erzählt sein MotivProfil, dass er nicht besonders für eine Projektleitung geeignet ist, sondern z. B. eher für den Vertrieb. Sie können die MSA aber auch nutzen, um Stellen und Rollen adäquat zu besetzen, denn personelle Fehlgriffe kosten Zeit und Geld.

 

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Über den Autor

Michael Schwartz leitet das Institut für integrale Lebens-und Arbeitspraxis (ilea) in Esslingen. Der Diplom-Physiker arbeitete vor seiner Beratertätigkeit zwei Jahrzehnte als Führungskraft und Projektmanager in der Software-Industrie. Weitere Informationen über Michael Schwartz